Wenn Arbeit krank macht: 5 Berufsgruppen und ihre Folgen

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-----> Wenn Arbeit krank macht: 5 Berufsgruppen und ihre Folgen


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Artikel von Sarah Petersen 


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15.09.2023


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Nicht immer muss es harte körperliche Arbeit sein, die dazu führt, dass man den eigenen Beruf nicht mehr ausüben kann. 


Dauerhafter Stress am Arbeitsplatz, eine schlechte Körperhaltung am Schreibtisch, tox***** Stoffe oder viele Überstunden können ebenso zu Situationen führen, die es einem nicht mehr erlauben, so weiterzumachen wie bisher. 


Wo lauern die größten Gefahren im Berufsalltag und noch wichtiger: 


-----> Wie können Betroffene vorbeugen und sich vor den Folgen schützen ?


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-----> Kopf-, Rücken- oder Nackenschmerzen sind häufige Begleiter im Berufsalltag - doch wie lässt sich hier sinnvoll gegensteuern ?


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-----> Schutz vor gesundheitlichen Folgen


Wenn der Job krank macht, ist das Ganze schnell auch ein Fall für die gesetzliche Unfallversicherung. 


Sowohl auf dem Weg von und zur Arbeit als auch am Arbeitsplatz kommt sie nicht nur für die Folgen eines Unfalls auf. 


Berufskrankheiten gehören ebenfalls zum Versicherungsbestandteil der gesetzlichen Unfallversicherungsträger. 


Bis Betroffene die Anerkennung in der Tasche haben, dauert es allerdings meist.


Außerdem werden auch nicht alle Risiken abgedeckt. 


-----> Auch auf die gesetzliche Erwerbsunfähigkeitsrente sollte sich niemand mehr verlassen. 


Die Messlatte für deren Anerkennung liegt ziemlich weit oben und die Leistungen sind meist ungenügend. 


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Sehr viel umfassender kann die Berufsunfähigkeitsversicherung schützen. 


Diese leistet umgehend, sobald die Diagnose feststeht und der Beruf nicht weiter ausgeübt werden kann. 


Eine derart gute Absicherung gegen langfristigen Arbeitsausfall gibt Betroffenen auch die zeitlichen Möglichkeiten, sich zu kurieren.


-----> Existenzielle Sorgen und Ängste erschweren den Gesundungsprozess und sollten vermieden werden.


Zudem gibt es viele vorbeugende Maßnahmen, die Berufstätigen im Arbeitsalltag helfen fit und vital zu bleiben. 


Zu den wichtigsten gehören:


+ Genügend Schlaf für Vitalität.


+ Gesunde Ernährung für ein gutes Immunsystem.


+ Ausreichend Ruhephasen, um den Körper und Geist zu entspannen.


+ Angemessene Bewegung und Zeit an der frischen Luft, für Ausgeglichenheit und Stressreduktion.


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-----> 1. Büroarbeiten - Auch hier lauern gesundheitliche Gefahren


Wer im Büro am PC sitzt, wiegt sich häufig in relativer Sicherheit, was körperliche Beschwerden und gesundheitliche Einschränkungen angeht.


Tatsächlich ist genau das Gegenteil der Fall.


Gerade langes Sitzen, womöglich auf ungeeigneten Stühlen, schadet unserem Rücken nachhaltig. 


Grundvoraussetzung ist ein orthopädisch abgestimmter Arbeitsplatz. 


Zudem wäre ein Wechsel zwischen Sitzen, Stehen und Bewegung ideal. 


-----> Welche Bereiche sind im Büro besonders „gefährdet“ ?


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-----> Rücken: 


Durch langfristige und falsche Sitzhaltungen am PC kommt es zu Verspannungen und Fehlhaltungen. Rückenschmerzen, Bandscheibenbeschwerden, Taubheitsgefühle in Beinen, Füßen oder Händen, sowie Nacken- und Kopfschmerzen können die Folge sein.


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-----> Haut, Lunge und Bronchien: 


Es gibt einige Gefahrenstoffe im Büro, beispielsweise Tonerstaub durch Drucker oder schmierige Beläge durch das sogenannte Fogging. 


Diese Stoffe werden durch die Haut aufgenommen und auch eingeatmet und stellen ein Gesundheitsrisiko dar. 


Zimmerpflanzen und häufiges Reinigen und Lüften können helfen.


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-----> Wahrnehmung: 


Durch das stundenlange Arbeiten am Computer, zudem vielleicht an einem schlecht ausgerichteten Arbeitsplatz, werden die Augen sehr stark beansprucht und in der Folge können sich Kopfschmerzen und auch Stress einstellen, der für viele Krankheitsbilder als Auslöser gilt. 


Es ist daher unerlässlich, im entsprechenden Abstand zum Bildschirm zu arbeiten und im Feierabend die Augen und den Körper wirklich zur Ruhe kommen zu lassen.


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-----> 2. Im Verkauf


Jobs im Verkauf sind in vielen Fällen auch mit harter körperlicher Arbeit verbunden – zum Beispiel beim Einräumen von Regalen oder durch langes Stehen an Verkaufstheken. 


Hier gibt es gesundheitliche Risiken für den Rücken und die Gelenke. 


Das Heben von schweren Lasten bei Tätigkeiten im Lager wirkt sich ebenfalls negativ auf die Rückengesundheit aus.


Zudem kann auch das viele Sitzen an der Kasse und immer gleiche Bewegungsmuster zu Fehlhaltungen und in der Folge gesundheitlichen Beschwerden führen. 


Hinzu kommt der psych***** Aspekt. 


An vielen Kassen ist das Stresslevel – auch durch Kunden, denen es nicht schnell genug geht – einfach sehr hoch. 


Ebenso sorgen Zugluft und Klimaanlagen-Lüftungen häufig für Erkältungskrankheiten und Atembeschwerden. 


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-----> 3. In der Pflege


Nicht zuletzt während der Corona-Pandemie ist uns noch einmal ganz deutlich geworden, wie sehr wir auf Pflegepersonal in Krankenhäusern, Seniorenheimen, in der häuslichen Pflege, Kindergärten und allen anderen Einrichtungen angewiesen sind.


Doch Menschen, die in Pflegeberufen arbeiten, stehen meist unter einem extremen Druck.


Meist unterbesetzt, arbeiten Pflegekräfte unter hohem Zeitdruck und üben dabei schwere körperliche Arbeit aus, beispielsweise um Patienten zu heben oder aus- und anzukleiden.


Wochenend- und Schichtdienste machen ein Leben mit normalen alltäglichen Abläufen häufig schwierig, vor allem wenn es sich um Eltern in diesem Beruf handelt. 


Es verwundert nicht, dass Pfleger und Pflegerinnen immer häufig den Beruf wechseln, weil ein Burnout droht, sogar bereits diagnostiziert wurde oder körperliche Beschwerden ein weiteres Ausführen des Berufes unmöglich machen. 


Die in der Regel sehr schlechte Bezahlung runden das Gesamtpaket ab. 


Es ist wünschenswert, dass Pflegeberufe wieder attraktiver werden, damit jedem Pflegebedürftigen die Hilfe zuteilwird, die er benötigt.


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----> 4. Verkehr und Logistik


Ohne eine moderne Logistik-Kette sind viele Branchen natürlich undenkbar. 


Bei aller Modernisierung und Automatisierung von Versand- und Lagerprozessen, ist diese Branche natürlich weiterhin auf viele helfende Hände angewiesen.


Nicht selten haben Personen, die im Lager arbeiten, schwere Gewichte zu stemmen und sind den ganzen Tag auf den Beinen. 


Zudem sind auch die Fahrer von Lieferfahrzeugen oder Speditionen durch langes Sitzen, meist plötzliches schweres Heben und Fehlhaltungen stark belastet, was nachhaltig zu körperlichen Beschwerden führen kann.


Hinzu kommt auch häufig der Umstand von hohem zeitlichem Stress. 


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-----> 5. Reinigung und Facility Services


Ähnlich wie in Pflegeberufen, haben Reinigungskräfte schwere körperliche Arbeit zu leisten und das häufig unter starkem Zeitdruck in einem unterbesetzten Team. 


Reinigungs- und Lösungsmittel spielen eine zentrale Rolle und führen langfristig zu nachhaltigen Reizungen der Schleimhäute und in der Folge nicht selten zu Allergien.


Der Auslöser bleibt häufig verborgen und ist nur selten Teil der ärztlichen Diagnose. 


Und so setzen sich Betroffene weiterhin der Gefahr aus.


Eine häufig schlechte Bezahlung und die Herabwürdigung des Berufsstandes machen es vielen Menschen auch psychisch schwer, selbst nach getaner Arbeit. 


Dabei freut sich jeder über ein sauberes Zuhause, Büro, Pflegeheim, Krankenhaus, einen sauberen Kindergarten, Supermarkt oder eine saubere Schule.


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-----> Fazit - Der Berufsalltag birgt viele Gefahren, aber auch Möglichkeiten


Jeder Beruf ist auf seine eigene Art anstrengend und kräftezehrend. 


Jeder berufstätige Mensch hat zudem seine eigene individuelle Fitness und Belastbarkeitsgrenze. 


Um langfristig fit zu bleiben, ist es daher unerlässlich einerseits die Herausforderungen des Jobs, sowie die eigene Konstitution zu erkennen, um den Arbeitsalltag langfristig so zu meistern, dass die Gesundheit nicht leidet. 


Neben einem gesunden Lebensstil spielt auch die finanzielle Absicherung eine entscheidende Rolle beim Genesungsprozess im Krankheitsfall.


Eine Berufsunfähigkeitsversicherung ist eine sinnvolle und auch notwendige Ergänzung zum oft unzureichenden gesetzlichen Versicherungspaket, die jedem am Herzen liegen sollte.


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Quelle



https://www.msn.com/de-de/lifestyle/other/wenn-arbeit-krank-macht-5-berufsgruppen-und-ihre-folgen/ar-AA1gLyCU?ocid=msedgdhp&pc=U531&cvid=cb94b36a3f5c489a855e951097de50df&ei=25


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September 17, 2023 2:50 PM